Es war ein regnerischer Donnerstagmorgen, als ich in das charmante Hotel „Alte Post“ in der kleinen Stadt Rothenburg ob der Tauber eincheckte. Als Single hatte ich oft das Gefühl, dass Reisen allein manchmal einsam sein könnte, aber dieses Mal war es anders. Schon beim Betreten des Hotels umfing mich der Duft von frisch gebackenem Brot und der herzliche Empfang von Frau Schneider, die mir gleich eine Tasse Tee anbot.

Mein persönliches Highlight war die Erkundung der mittelalterlichen Altstadt. Mit ihren verwinkelten Gassen und bunten Fachwerkhäusern fühlte ich mich wie in einem Märchen. In einem kleinen Café entdeckte ich das beste Stück Schwarzwälder Kirschtorte – ein wahrer Genuss!

Eine besondere Erfahrung war der Abendspaziergang entlang der Stadtmauer. Das Licht der untergehenden Sonne tauchte alles in ein warmes Gold, und ich spürte eine tiefe Verbundenheit mit diesem Ort. Es war magisch, allein mit meinen Gedanken und dem Blick auf die alte Stadt.

Mein Geheimtipp für alle, die Rothenburg besuchen: Verpasst nicht das „Kriminalmuseum“. Es war faszinierend und gleichzeitig gruselig, die dunkle Seite der Geschichte zu entdecken – und das ganz allein ohne Menschenmengen!

Insgesamt war mein Aufenthalt im Hotel „Alte Post“ eine Bereicherung. Die herzlichen Gespräche an der Rezeption und die Ruhe, die ich in meinem Zimmer fand, gaben mir das Gefühl, dass Einsamkeit auch etwas Wundervolles an sich haben kann.

Ich kann diese Reise nur empfehlen – besonders für alle, die sich selbst ein Stück näher kommen möchten.

Herzlichst,
Lena Wanderlust