Als ich in Athen ankam, war ich überwältigt von der pulsierenden Energie der Stadt. Die Menschen, die Gerüche der Straßenmärkte und die antiken Ruinen, die sich zwischen modernen Gebäuden versteckten, zogen mich sofort in ihren Bann. Mein persönliches Highlight war der Sonnenuntergang über der Akropolis. Ich setzte mich mit einem Glas Retsina in einer kleinen Taverne und beobachtete, wie die Sonne die Tempel in goldenes Licht tauchte. Es war magisch und mir wurde klar, wie sehr ich diesen Moment genießen konnte, ganz allein.

Ein besonderes Erlebnis war die Bootstour zu den Kykladen. Ich hatte nicht nur die Möglichkeit, die Strände von Santorin zu erkunden, sondern auch mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen. An einem abgelegenen Strand entdeckte ich eine kleine Hütte, in der ein alter Fischer frischen Fisch zubereitete. Ich blieb stehen und er lud mich ein, mit ihm zu essen. Es war nicht nur das köstlichste Essen, das ich je hatte, sondern auch eine herzliche Begegnung mit einem Einheimischen – ein Moment, der mir zeigte, wie schön es ist, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.

Mein Geheimtipp: Besucht das kleine Dorf Oia, aber nicht nur für die Touristenpfade. Nehmt euch Zeit, um die kleinen Gassen abseits der Hauptstraße zu erkunden. Dort findet man authentische Tavernen und die echte griechische Gastfreundschaft.

Insgesamt war meine Reise nach Griechenland eine Zeit der Reflexion und des Wachstums. Ich habe nicht nur neue Orte entdeckt, sondern auch einen Teil von mir selbst. Ich kann es kaum erwarten, wiederzukommen.

Sofia Lindt