Als Solo-Reisender in Japan habe ich mich oft wie ein Kind im Süßwarenladen gefühlt. Mein Herz raste, als ich die Straßen von Kyoto erkundete, die von Kirschblüten gesäumt waren. Ein persönliches Highlight war der Besuch des Kinkaku-ji, des Goldenen Pavillons. Die Reflexion in dem ruhigen Teich war einfach atemberaubend – ein Moment, den ich für immer in meiner Seele tragen werde.

Eine besondere Erfahrung war der Aufenthalt in einem Ryokan, einem traditionellen japanischen Gasthaus. Ich saß in einem Tatami-Zimmer, umgeben von schlichten, eleganten Möbeln und dem Duft von grünem Tee. Das Kaiseki-Abendessen war ein Fest für die Sinne – jede Speise ein kleines Kunstwerk, das mit Liebe zubereitet wurde. Während ich die verschiedenen Aromen genoss, fühlte ich mich so verbunden mit der Kultur, dass ich fast vergaß, allein zu sein.

Mein Geheimtipp für alle, die Kyoto besuchen: Die versteckte Teestube „Nanzenji Junsei“. Hier kann man nicht nur köstlichen Matcha genießen, sondern auch die ruhige Atmosphäre abseits der Touristenströme erleben. Die herzliche Besitzerin erzählt Geschichten über die Teekultur, und ich fühlte mich wie ein Teil ihrer Familie.

Ich kann Japan nur wärmstens empfehlen. Die Mischung aus Tradition und Moderne, die herzlichen Menschen und die unzähligen Erlebnisse haben meine Seele berührt. Ich werde definitiv zurückkehren.

In tiefer Verbundenheit,
Minato Takahashi