Als ich in Lissabon ankam, wurde ich sofort von der pulsierenden Atmosphäre und dem Duft von gebratenem Bacalhau empfangen. Ich war allein, aber die Stadt fühlte sich an, als wäre sie bereit, mir ihre Geheimnisse zu offenbaren. Mein erstes Highlight war die Fahrt mit der historischen Tram 28. Es war wie eine Zeitreise durch die engen Gassen der Alfama, wo die bunten Fliesen und das Gelächter der Menschen ein Gefühl von Heimat vermittelten.

Eine besondere Erfahrung war der Besuch des Mercado da Ribeira. Hier ließ ich mich von den Ständen mit frischen Meeresfrüchten, köstlichen Pastéis de Nata und exotischen Früchten verführen. Während ich in einem kleinen Café saß, kam ein älterer Herr zu mir und begann, in gebrochenem Englisch über seine Jugend in Lissabon zu erzählen. Unsere Gespräche über die Stadt und das Leben waren für mich der Höhepunkt meines Aufenthalts und schufen eine unerwartete Verbindung.

Mein Geheimtipp? Das Aussichtspunkt Miradouro da Senhora do Monte. Ich erklomm den steilen Hügel und wurde mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt belohnt. Hier verbringt man die besten Sonnenuntergänge, umgeben von Einheimischen und anderen Reisenden, die das gleiche Gefühl von Staunen teilen.

Insgesamt war Lissabon ein unvergessliches Soloabenteuer, das mir nicht nur die Schönheit der Stadt, sondern auch das Gefühl von Freiheit und Selbstentdeckung schenkte. Ich kann kaum erwarten, zurückzukehren!

*Lara Sonnenfeld*