Als ich in Rom ankam, war ich sofort von der pulsierenden Energie der Stadt gefangen. Als Single auf Individualreise habe ich mir das Recht genommen, meine Tage nach Lust und Laune zu gestalten. Mein persönliches Highlight war der Besuch der Vatikanstadt – nicht nur wegen der beeindruckenden Kunst, sondern auch wegen des Moments, als ich allein in der Sixtinischen Kapelle stand. Es war surreal, die Decke von Michelangelo über mir zu betrachten, während die Menschenmenge hinter mir verstummte.

Eine ganz besondere Erfahrung war ein Abendessen in einem kleinen Trattoria in Trastevere. Die Atmosphäre war magisch: Kerzenlicht, lebhafte Gespräche und der verführerische Duft von frisch zubereitetem Pasta. Der Besitzer, ein älterer Herr mit einem breiten Lächeln, erzählte mir die Geschichte seines Familienrezepts für Carbonara. Ich fühlte mich wie Teil seiner Familie und die Pasta war – ich schwöre – die beste meines Lebens!

Mein Geheimtipp für jeden, der die touristischen Pfade verlässt: Besucht den „Giardino degli Aranci“ auf dem Aventin-Hügel. Die Aussicht auf die Stadt und den Sonnenuntergang war atemberaubend und bot einen ruhigen Rückzugsort, perfekt für einen Moment der Reflexion.

Rom hat mein Herz erobert. Die Mischung aus Geschichte, Kunst und der besonderen Lebensart hat mich verändert. Ich kann es kaum erwarten, zurückzukehren. Wenn ich eines gelernt habe, dann das: Manchmal ist es die Einsamkeit, die die schönsten Erinnerungen schafft.

*Bewertung: 5 von 5* – Rom ist nicht nur eine Stadt, sie ist ein Gefühl.

– Clara Wanderlust